Ich bin sehr froh, dass ich den Omnia-Backofen* habe, denn ein Auflauf macht glücklich! Ganz besonders dieser hier! Auberginenauflauf mit Kartoffelbrei. Ein KastenInBlau – Liebling!
Ich sag Euch: soooooo gut! Ein absoluter Seelenwärmer. Gestampfte Kartoffeln mit gebratenem Gemüse sind schon ein verführerisches Gericht. Dann aber noch getoppt mit geschmolzenem Käse ist es als Auflauf unwiderstehlich!
Kartoffelbrei-Auberginenauflauf
aus dem CampingBackofen*
Zutaten
- 600 g Kartoffeln
- 100 ml Milch
- 1 große Aubergine
- 1 Knoblauchzehe
- Olivenöl
- Oregano, getrocknet
- Salz & Pfeffer
- Muskat
- 200 g geriebener Käse (z.B. Gouda)
Zubereitung
- Zuerst schält Ihr die Kartoffeln, schneidet sie in kleine Stücke und kocht diese weich. Das Wasser gießt Ihr ab und lasst die Kartoffeln ausdampfen.
- Dann stampft Ihr sie mit dem Kartoffelstampfer und gießt dabei nach und nach Milch hinzu bis ein Brei entstanden ist. Mit Salz und Muskat abschmecken.
- Die Auberginen wascht Ihr und schneidet sie in 5 mm dicke Scheiben. Diese bratet Ihr beidseitig in einer Pfanne mit Olivenöl scharf an. Erst danach viertelt Ihr die Scheiben – das könnt Ihr natürlich auch schon vorher tun aber so lassen die Scheiben sich einfach besser wenden. Vermischt die Auberginenviertel mit den gepressten Knoblauchzehen, Oregano, Pfeffer und Salz.
- In die Omnia-Backform kommt als erstes der Kartoffelbrei. Darauf kommen die geviertelten Auberginenscheiben. Zum Schluss verteilt Ihr den geriebenen Käse darauf.
- Nun stellt Ihr den Omnia-Backofen auf Euren Herd. Wenn Ihr alles frisch zubereitet habt und die Zutaten noch warm sind, reicht eine Backdauer von 5 bis 10 Minuten auf hoher Hitze sodass der Käse schmilzt. Sind die Zutaten kalt oder waren sie sogar im Kühlschrank, erwärmt Ihr alles für 30 Minuten auf kleiner Flamme.
Wir essen den Auflauf gerne direkt aus der Omnia-Form und können nicht mehr aufhören…
Habt es schön!
Eure Doreen
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Die Fotos von diesem Wohlfühlessen sind in den Festungsmauern der Stadt Valenca im schönen Norden von Portugal entstanden.
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Erfahre mehr über die beiden Hauptzutaten im Aubergineauflauf: Aberginen und Kartoffeln
Auberginen und Kartoffeln – zwei alltägliche Gemüsesorten, die auf den ersten Blick vielleicht nicht besonders aufregend wirken, aber ihre Vielseitigkeit und kulinarische Bedeutung sind in der Küche nicht zu unterschätzen. Beide haben eine lange Geschichte, vielfältige Einsatzmöglichkeiten und sind in vielen verschiedenen Kulturen und Ländern fest verankert. Sie sind Grundnahrungsmittel in unzähligen Gerichten und tragen entscheidend zur Vielfalt unserer täglichen Ernährung bei. In diesem Text werden wir uns eingehend mit der Herkunft, den Eigenschaften, der Zubereitung und der kulturellen Bedeutung dieser beiden Gemüsesorten beschäftigen.
Ursprung und Verbreitung
Die Herkunft der Aubergine
Die Aubergine, auch als Eierfrucht oder Melanzani bekannt, hat ihren Ursprung in Südostasien, genauer gesagt in Indien und Burma (heutiges Myanmar). Bereits vor mehr als 2000 Jahren wurde sie dort angebaut und fand später ihren Weg über die arabische Halbinsel in den Mittelmeerraum. Im Mittelalter gelangte die Aubergine durch den Einfluss der Araber nach Spanien und verbreitete sich von dort aus in ganz Europa. Heute ist sie fester Bestandteil der mediterranen Küche und wird weltweit in einer Vielzahl von Gerichten verwendet.
Die Pflanze selbst gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae), genau wie Tomaten und Kartoffeln. Die Frucht, die wir als Aubergine kennen, gibt es in vielen verschiedenen Formen und Farben: von der klassischen tiefvioletten, länglichen Sorte bis hin zu kleineren, runderen Varianten in Weiß, Gelb und sogar Grün. Doch unabhängig von der Farbe und Form ist die Aubergine für ihre Fähigkeit bekannt, Aromen aufzunehmen, und wird in vielen Gerichten für ihre fleischige Textur und ihren milden Geschmack geschätzt.
Die Herkunft der Kartoffel
Die Geschichte der Kartoffel beginnt auf einem anderen Kontinent: in Südamerika. Die Kartoffel stammt aus den Anden, wo sie seit mehr als 8000 Jahren von den indigenen Völkern Perus und Boliviens angebaut wird. Diese Völker entwickelten eine Vielzahl von Sorten, die an die unterschiedlichen Klimazonen der Anden angepasst sind. Spanische Entdecker brachten die Kartoffel im 16. Jahrhundert nach Europa, wo sie zunächst skeptisch betrachtet wurde, da sie ebenfalls zur Familie der Nachtschattengewächse gehört und man anfangs fürchtete, sie könnte giftig sein. Doch im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kartoffel in Europa immer populärer und entwickelte sich im 18. und 19. Jahrhundert zu einem der wichtigsten Grundnahrungsmittel.
Die Kartoffel hat ihren Siegeszug rund um den Globus angetreten und wird heute in nahezu jedem Land der Welt angebaut und verzehrt. Sie ist in der Küche unglaublich vielseitig und bildet die Grundlage für eine Vielzahl von Gerichten, von einfachen Beilagen bis hin zu aufwendigen Hauptgerichten.
Ernährungsphysiologische Eigenschaften
Auberginen: Ein gesundes Leichtgewicht
Auberginen sind kalorienarm und reich an Ballaststoffen, was sie zu einer idealen Zutat für leichte und gesunde Gerichte macht. Sie enthalten zudem wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin C, Vitamin K, B-Vitamine sowie Kalium und Mangan. Ein weiterer interessanter Aspekt der Aubergine ist ihr hoher Gehalt an Antioxidantien, insbesondere der Stoff Nasunin, der in der Schale der Frucht vorkommt. Nasunin gilt als wirkungsvoller Radikalfänger und kann helfen, Zellen vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen.
Ein typisches Merkmal der Aubergine ist ihre Fähigkeit, bei der Zubereitung Öl oder andere Flüssigkeiten wie ein Schwamm aufzusaugen. Das kann sowohl ein Vorteil als auch eine Herausforderung sein: Einerseits nimmt die Aubergine so Aromen besonders gut auf und verleiht Gerichten eine tiefe, reichhaltige Note, andererseits kann sie schnell sehr fettig werden, wenn man zu viel Öl verwendet. Daher ist es wichtig, bei der Zubereitung auf das richtige Maß zu achten.
Kartoffeln: Nährstoffreich und sättigend
Kartoffeln hingegen sind eine hervorragende Quelle für komplexe Kohlenhydrate, die den Körper mit langanhaltender Energie versorgen. Sie enthalten zudem eine Reihe wichtiger Nährstoffe wie Vitamin C, Vitamin B6, Kalium und Magnesium. Besonders erwähnenswert ist der Gehalt an Ballaststoffen, insbesondere in der Schale, die oft fälschlicherweise als Abfall betrachtet wird. Wenn möglich, sollte man Kartoffeln mitsamt ihrer Schale verzehren, um das volle Nährstoffspektrum auszuschöpfen.
Kartoffeln sind außerdem von Natur aus glutenfrei, was sie zu einer idealen Wahl für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit macht. Dank ihrer Vielseitigkeit sind sie in vielen Diäten und Ernährungsplänen integriert, egal ob es sich um Low-Fat-, Low-Sodium- oder High-Carb-Diäten handelt.
Zubereitungsmöglichkeiten und kulinarische Vielfalt
Auberginen in der Küche
Die Aubergine ist unglaublich vielseitig und kann auf viele verschiedene Arten zubereitet werden. Sie eignet sich hervorragend zum Braten, Backen, Grillen, Frittieren oder Schmoren. Eines der bekanntesten Gerichte mit Auberginen ist das mediterrane „Moussaka“, ein griechischer Auflauf, bei dem Auberginenscheiben mit einer cremigen Béchamelsoße geschichtet werden. In der italienischen Küche ist die Aubergine die Hauptzutat in „Melanzane alla Parmigiana“, einem Gericht, bei dem die Auberginen mit Tomatensoße, Parmesan und Mozzarella überbacken werden.
In der orientalischen Küche findet man die Aubergine oft in Form von „Baba Ghanoush“, einem cremigen Dip, der aus gegrillten Auberginen, Sesampaste (Tahini), Zitronensaft und Knoblauch hergestellt wird. In Indien wird die Aubergine in Currys und als „Baingan Bharta“ serviert, ein Gericht aus pürierten, gegrillten Auberginen, das mit Tomaten, Zwiebeln und Gewürzen angereichert wird.
Ein kleiner Trick bei der Zubereitung von Auberginen: Da sie dazu neigen, beim Garen sehr viel Öl aufzusaugen, empfiehlt es sich, die geschnittenen Auberginen vor dem Kochen leicht zu salzen und sie etwa 30 Minuten ziehen zu lassen. Dadurch verlieren sie etwas Wasser und nehmen weniger Fett auf.
Kartoffeln in der Küche
Kartoffeln sind ein unglaublich vielseitiges Gemüse und Grundlage für viele Klassiker der internationalen Küche. Sie können gekocht, gebacken, gebraten, püriert oder frittiert werden. Eines der einfachsten und beliebtesten Gerichte sind „Pommes Frites“ – frittierte Kartoffelstäbchen, die auf der ganzen Welt in unterschiedlichen Varianten genossen werden.
Kartoffelpüree ist ein weiteres Grundnahrungsmittel, das in vielen Haushalten regelmäßig auf den Tisch kommt. Es kann einfach mit Butter und Milch zubereitet werden, aber auch mit Knoblauch, Kräutern oder Käse verfeinert werden, um eine besondere Note zu erhalten. Bratkartoffeln oder Rösti, bei denen die Kartoffeln zuerst gekocht und anschließend knusprig gebraten werden, sind in vielen Ländern ein beliebtes Frühstück oder Beilage.
In der deutschen Küche sind Kartoffelknödel oder „Kartoffelklöße“ sehr verbreitet, besonders in Kombination mit Braten und Soße. Ebenso beliebt sind „Kartoffelsalat“ und „Ofenkartoffeln“, die mit verschiedenen Toppings wie Kräuterquark, Käse oder Butter serviert werden.
Eine weitere beliebte Verwendung der Kartoffel ist in der spanischen „Tortilla de Patatas“, einem dicken Omelett mit Kartoffeln und Zwiebeln, das sowohl warm als auch kalt gegessen werden kann.
Kombination von Auberginen und Kartoffeln
Beide Zutaten harmonieren in vielen Gerichten wunderbar miteinander. Ihre unterschiedliche Konsistenz und die Fähigkeit, Aromen aufzunehmen, machen sie zu perfekten Partnern in der Küche. Ein bekanntes Gericht, das Auberginen und Kartoffeln kombiniert, ist das bereits erwähnte griechische „Moussaka“, aber auch in indischen und orientalischen Gerichten werden sie häufig zusammen verwendet.
In der indischen Küche zum Beispiel gibt es „Aloo Baingan“, ein Gericht aus Kartoffeln und Auberginen, die zusammen mit Tomaten, Zwiebeln und einer Vielzahl von Gewürzen geschmort werden. Die Kartoffeln geben dem Gericht Substanz und die Auberginen eine cremige Textur, die sich wunderbar mit den Gewürzen verbindet.
Ein weiteres Beispiel für diese Kombination findet man in der orientalischen Küche: Im Nahen Osten werden Auberginen und Kartoffeln oft zusammen in Eintöpfen oder Aufläufen verwendet, die mit Gewürzen wie Kreuzkümmel, Koriander und Zimt verfeinert werden. Diese Gerichte sind reichhaltig, wärmend und voller Geschmack, ideal für kalte Tage oder als herzhaftes Familienessen.
Kulturerbe und Symbolik
Auberginen und Kartoffeln sind mehr als nur Nahrungsmittel – sie haben in vielen Kulturen auch eine symbolische Bedeutung. In der asiatischen Küche steht die Aubergine für Fruchtbarkeit und Überfluss, und sie wird oft bei Festen und Feierlichkeiten serviert. Kartoffeln hingegen haben in Europa, besonders in Irland, eine tiefe historische Bedeutung.
Das ist ja eine interessante Kombination. Klingt toll.
Danke, für deinen Beitrag.
Lieben Gruß
Ina