Veganes Hack aus Haferflocken

In diesem veganen Hack steckt mehr Potenzial als es am Anfang scheint. Veganes Hack ist der ideale Begleiter für Wraps, in einer Gemüsepfanne oder auch in einer Quiche. Aber auch in einem Chili sin carne oder einer Veggie Bolognese. Die Zubereitung ist wirklich einfach und Du brauchst dafür nur Bohnen und Haferflocken.

fertig gebratenes veganes Hack in der Pfanne. Dampf steigt auf.

Die Optik passt echt gut. Das vegane Hack ist schön bröselig, knusprig und… trocken. Das ist der Grund, warum es pur am Anfang keine spontane Beigeisterung auslöste.

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Wir haben es in Wraps und Tacos mit Hummus und Salat gegessen. Und so war das vegane Hack überaus lecker! Es braucht also Begleitung um zu glänzen. Ich habe die doppelte Menge zubereitet, weil wir veganes Hack in großer Runde probiert haben. Die Veganer waren begeistert. Zudem habe ich veganes Hack auch einem Fleischesser im Wrap zum Testen gegeben. Sein spontaner Satz: Das schmeckt ja wie Fleisch!

Veganes Hack auf einem Tortillafladen. Außerdem Hummus, Oliven, Salat und viele mehr. der Fladen ist noch nicht zu einem Wrap gerollt und liegt offen auf einem weißen Teller.,
veganes Hack im Wrap

Als nächstes habe ich veganes Hack in eine Quiche Füllung gegeben. Zusammen mit Zwiebeln, Champignons und Erbsen. Der Quiche hat es ein wunderbar kräftiges Aroma und eine tolle krümelige Hackkonsistenz verliehen. Veganes Hack ist also eine tolle Ergänzung für deine Veggie-Küche!

Veganes Hack aus Haferflocken
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Veganes Hack

Zutaten

  • 250 g Kidneybohnen oder weiße Bohnen
  • 100 g feine Haferflocken
  • 100 ml Pflanzendrink
  • 2 TL Paprika (am besten geräuchert*)
  • 1 Prise Oregano
  • 1 Prise Majoran
  • 1 Prise Thymian
  • 1 Prise Rosmarin
  • Pfeffer
  • Salz
  • 2 EL Sojasoße
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe

Zubereitung

  • Gib die abgetropften Bohnen und die Haferflocken zusammen mit der pflanzlichen Milch in einen Mixer oder püriere sie. Ich nutze den Zauberstab*. Es muss nicht 100% fein sein, es dürfen also Stücke übrig bleiben. Die Masse sollte zum Schluss schnittfest sein.
  • Mische nun die Gewürze, Kräuter und 1 EL Sojasoße unter und lasse alles für 15 Minuten ziehen.
  • Würfele die Zwiebel und den Koblauch fein. Schwitze beides mit Öl in einer Pfanne an.
  • Stelle den Herd zwischen mittlere und hohe Hitze und gibt die Hackmasse in die Pfanne. Nun musst du mit einem Pfannenwender die Masse in sehr kleine Stücke teilen. Der erfordert etwas Geduld und Zeit. Alternativ kannst Du auf 2 Gabeln verwenden. Währenddessen brät das vegane Hack weiter an.
  • Wenn alles kleingebröselt ist, brätst Du das Hack bis es knusprig ist.
  • Stelle den Herd aus. Veganes Hack wird abschließend mit 1 EL Sojasoße abgelöscht und du rührst 1 TL Paprikapulver unter. Ich habe noch 1-2 Tropfen Flüssigrauch* hinzugegeben.
Ich habe veganes Hack mit Salat und Hummus in einen Taco gefüllt und halte diesen in der Hand. Im Hintergrund ist der bunt gefüllte blaue Tisch zu sehen und viel Bewegung.
Veganes Hack im Taco

Veganes Hack schmeckt ohne Zutaten eher trocken. In Tacos, Wraps und einer Quiche hat es uns aber überzeugt. Genauso kann ich mir veganes Hack mir auch in einer Bolognesesoße oder als Gehacktesstippe vorstellen. Lass es dir schmecken.

Deine Doreen

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Rezept von hier.

Haferflocken gehören zu den vielseitigsten und gesündesten Lebensmitteln, die du in deiner Küche haben kannst. Sie sind nicht nur nahrhaft, sondern auch unglaublich flexibel einsetzbar. Egal, ob du nach einem schnellen Frühstück suchst, einem herzhaften Snack oder sogar einer Möglichkeit, deine Mahlzeiten unterwegs aufzupeppen – Haferflocken bieten für all das eine perfekte Basis. Dabei denken viele bei Haferflocken zuerst an das klassische Porridge, aber ihr Potenzial geht weit über dieses Frühstück hinaus.

Was sind Haferflocken eigentlich?

Haferflocken werden aus Haferkörnern hergestellt, die nach der Ernte gereinigt, gedämpft und gewalzt werden. Dadurch entsteht die flache Form, die uns allen so bekannt ist. Es gibt verschiedene Sorten von Haferflocken: zarte, kernige und Schmelzflocken. Jede Sorte hat ihre eigenen Vorzüge, abhängig davon, wie du sie zubereiten möchtest.

Zarte Haferflocken: Diese werden aus Haferkernen hergestellt, die in feine Stücke geschnitten und dann flach gewalzt werden. Sie haben eine weiche Textur und sind ideal für schnelles Kochen, zum Beispiel für Porridge oder zum Einrühren in Smoothies.

Kernige Haferflocken: Diese bestehen aus ganzen Haferkernen, die nur leicht gewalzt wurden. Sie behalten ihre Form auch beim Kochen besser und haben einen kräftigeren Biss. Perfekt für diejenigen, die eine bissfestere Struktur mögen.

Schmelzflocken: Diese werden aus Hafermehl hergestellt und lösen sich beim Kochen fast vollständig auf, was sie ideal für Babybrei oder besonders cremige Speisen macht.

Haferflocken – Ein Ernährungswunder

Haferflocken sind nicht nur lecker, sondern auch ein wahres Nährstoffwunder. Sie sind reich an Ballaststoffen, vor allem an Beta-Glucan, das nachweislich den Cholesterinspiegel senken und das Herz-Kreislauf-System schützen kann. Außerdem helfen diese Ballaststoffe, deinen Blutzuckerspiegel zu regulieren, was besonders wichtig ist, wenn du lange satt bleiben möchtest.

Darüber hinaus enthalten Haferflocken eine ordentliche Menge an pflanzlichem Protein und eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralien, darunter Vitamin B1, Eisen, Magnesium und Zink. Diese Kombination macht sie nicht nur für den Start in den Tag ideal, sondern auch für Menschen, die einen gesunden Lebensstil pflegen wollen.

Haferflocken und ihre Vielseitigkeit

Eine der größten Stärken der Haferflocken liegt in ihrer Vielseitigkeit. Sie können roh, gekocht, gebacken oder sogar eingeweicht gegessen werden. Du kannst sie in süßen wie auch herzhaften Gerichten verwenden. Sie passen sich praktisch jeder Geschmacksrichtung an, was sie zu einem großartigen Grundnahrungsmittel macht.

Haferflocken in süßen Gerichten

Natürlich sind Haferflocken die Basis vieler klassischer süßer Frühstücksgerichte. Porridge oder Overnight Oats sind mittlerweile fast überall beliebt. Du kannst sie mit Früchten, Nüssen, Samen, Honig, Ahornsirup oder Joghurt kombinieren – es gibt unzählige Möglichkeiten, sie zu variieren.

Aber es muss nicht immer der Frühstücksklassiker sein. Haferflocken eignen sich auch hervorragend als Zutat in Muffins, Keksen oder Riegeln. Sie verleihen Backwaren eine wunderbare Textur und einen milden, nussigen Geschmack. Besonders beliebt sind zum Beispiel Haferkekse oder Müsliriegel, die du mit ein paar Grundzutaten schnell selbst herstellen kannst.

Haferflocken in herzhaften Gerichten

Wusstest du, dass du Haferflocken auch herzhaft verwenden kannst? Sie sind eine tolle Zutat, um vegetarische Burger-Patties oder Bällchen zu binden. Zusammen mit Gemüse, Hülsenfrüchten und Gewürzen kannst du so ganz einfach leckere und nahrhafte Mahlzeiten zaubern.

Auch als Ersatz für Paniermehl eignen sich Haferflocken wunderbar. Wenn du eine knusprige Kruste für dein Ofengemüse suchst, kannst du grob gehackte Haferflocken verwenden. Sie sind eine gesunde und glutenfreie Alternative zu herkömmlichem Paniermehl.

Haferflocken als gesunde Alternative

Ein weiterer Grund, warum Haferflocken so beliebt sind, liegt darin, dass sie eine hervorragende Alternative zu vielen anderen Lebensmitteln bieten, die oft weniger gesund sind. Sie sind glutenfrei (vorausgesetzt, sie sind als glutenfrei gekennzeichnet, da Hafer häufig während der Verarbeitung mit glutenhaltigen Getreiden in Kontakt kommt) und eignen sich somit für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit.

Wenn du zum Beispiel Weißmehl in deinen Rezepten ersetzen möchtest, kannst du einfach gemahlene Haferflocken verwenden. Sie geben deinen Gerichten eine nussige Note und sind gleichzeitig deutlich nahrhafter als herkömmliches Mehl. Auch als Zutat in Smoothies können Haferflocken dienen, um diese nahrhafter und sättigender zu machen.

Haferflocken als nachhaltiges Lebensmittel

Neben den gesundheitlichen Vorteilen gibt es auch viele ökologische Gründe, warum du Haferflocken in deine Ernährung integrieren solltest. Hafer ist ein sehr umweltfreundliches Getreide, das weniger Wasser und Ressourcen benötigt als viele andere Kulturpflanzen. Es ist auch weniger anfällig für Schädlinge, was den Einsatz von Pestiziden minimieren kann. Das bedeutet, dass Haferflocken nicht nur gut für deine Gesundheit, sondern auch für die Umwelt sind.

Darüber hinaus sind Haferflocken ein relativ preiswertes Lebensmittel, was sie besonders für diejenigen attraktiv macht, die ein begrenztes Budget haben, aber dennoch auf eine gesunde Ernährung achten möchten.

Haferflocken und Sport

Für sportlich aktive Menschen sind Haferflocken ein wahres Kraftpaket. Aufgrund ihres hohen Kohlenhydratgehalts liefern sie langanhaltende Energie und helfen, die Glykogenspeicher in den Muskeln aufzufüllen. Das macht sie zu einer hervorragenden Mahlzeit vor dem Training. Sie sind auch reich an pflanzlichem Eiweiß, das beim Muskelaufbau und bei der Regeneration eine wichtige Rolle spielt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Haferflocken relativ wenig Zucker enthalten, sodass du deine Energiezufuhr besser kontrollieren kannst, ohne deinen Blutzuckerspiegel in die Höhe zu treiben. In Kombination mit etwas Obst oder Nüssen kannst du so einen ausgewogenen Snack oder eine Mahlzeit kreieren, die dir hilft, dein Energielevel während des Trainings zu halten.

Haferflocken unterwegs

Wenn du oft unterwegs bist oder wie viele heutzutage viel im Freien unterwegs bist – zum Beispiel beim Camping oder auf Reisen – sind Haferflocken ein absoluter Segen. Sie sind leicht zu transportieren, lange haltbar und unglaublich vielseitig. Du kannst sie einfach in einem wiederverschließbaren Beutel mitnehmen und hast so immer eine gesunde Basis für deine Mahlzeiten dabei.

Für ein schnelles Frühstück kannst du einfach Haferflocken mit Wasser oder Milch aufgießen und über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Morgen hast du ein fertiges Gericht, das du nur noch mit ein paar frischen Zutaten aufpeppen musst. So sparst du Zeit und musst nicht viel Aufwand betreiben, um gesund zu essen – perfekt, wenn du viel unterwegs bist.

Haferflocken und Verdauung

Wenn du Wert auf eine gute Verdauung legst, dann sind Haferflocken ein Muss in deinem Speiseplan. Die in ihnen enthaltenen Ballaststoffe fördern die Darmgesundheit, indem sie die Verdauung unterstützen und Verstopfung vorbeugen. Ballaststoffe sind wichtig, um die Darmbewegung aufrechtzuerhalten, und sie helfen, das Gefühl von Sättigung zu verlängern.

Das Beta-Glucan, ein spezieller Ballaststoff in Hafer, bildet in deinem Magen eine gelartige Substanz, die nicht nur den Cholesterinspiegel senkt, sondern auch dazu beiträgt, den Zucker langsamer in den Blutkreislauf aufzunehmen. Das sorgt für ein gleichmäßigeres Energielevel und verhindert Heißhungerattacken.

Fazit

Haferflocken sind nicht nur ein alltägliches Grundnahrungsmittel, sondern ein wahres Superfood. Sie bieten eine beeindruckende Bandbreite an gesundheitlichen Vorteilen, sind unglaublich vielseitig in der Küche einsetzbar und passen perfekt in einen modernen, gesunden und nachhaltigen Lebensstil. Egal, ob du sie zum Frühstück, als Snack oder sogar in herzhaften Gerichten verwendest – Haferflocken sind ein unverzichtbares Lebensmittel für jede Küche. Wenn du auf der Suche nach einer nahrhaften, kostengünstigen und umweltfreundlichen Zutat bist, dann solltest du definitiv mehr Haferflocken in deinen Speiseplan integrieren.

8 Gedanken zu „Veganes Hack aus Haferflocken“

  1. Hallo Doreen,
    das hört sich ja mal richtig gut an. Daumen hoch. Ich werde es nächste Woche ausprobieren. Bin gespannt. Meinst du, man kann auch einfach nur Salz statt Sojasoße dazu geben? Ich stehe nicht so auf Sojasoße, deswegen habe ich auch so etwas nicht im Haus. 🤗
    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
    Viele Grüße
    Petra

      1. Das stimmt auch wieder Bella. Dann hätte ich jetzt die große Sauerei in der Küche wenn ich da drauf stehen würde. Danke für die Belehrung 😂😂
        Schönes Wochenende
        Petra

        1. des war doch keine belehrung
          ich würd es mir nie erlauben zweibeiner zu belehren
          ich stelle nur richtig 😉
          und ganz unter uns ich würd auch nieeeemals nich
          in sojasoße schwimmen
          denn werd ich ja zum asiatischen luxusgericht
          weißt ja die essen dort auch hundies 🙁

          gruß bella 🙂

          p.s. : ööhm wenn nich nur salzige fischsoße
          die sauerrei ausmacht sondern auch fleischbrocken
          bei sind
          mach ich deine küche gern sauber 🙂

    1. Sojasoße ist für den Umami-Geschmack verantwortlich. Das heißt, ja Du kannst sie weglassen aber besser ist mit ;). Ersetzen könntest Du sie durch Miso und ganz zur Not durch Maggi – aber das hab ich jetzt hier nicht geschrieben 😉

  2. in allen ehren
    das wäre höchstens was für
    ne „polonaisesoße “
    erinnert mich jetzt optisch mal garnich an hack-epeter
    wir bleiben da doch lieber bei deiner
    version mit dem reis
    für die die jetzt fragezeichen in den augen haben – – >
    https://www.kochen-und-backen-im-wohnmobil.de/veganes-mett/
    des is optisch wesentlich besser 🙂
    also für uns zumindest
    vielleicht machen wir das heutige mal zu nem rudel spaghetti
    🙂
    gruß ronny

    1. Wenn Du das Hack in Soße oder anderem mischst, ist die Ähnlichkeit schon sehr hoch. Das Mett aus Reiswaffeln habe ich noch nie erwärmt bzw. angebraten. Keine Ahnung wie sich das verhält.

      1. ich befürchte
        es würde ne art sehr pikanter milchreis werden
        denk ich
        hatten wir erst letztens
        milchreis statt normalem
        haben fünfmal von gegessen
        es wurde immer mehr
        da der milchreis wesentlich mehr quilltder milchreis hat über nacht 95 prozent der flüssigkeit inhalliert
        es wurde ein sogenannter gabeleintopf draus 🙂
        schmackhaft sehr gut ein leckerlie 🙂
        man hätt es aber auch bautechnisch verwenden können
        als innenrauputz
        wäre aber schade drum gewesen
        nächst mal nehmen wir weniger milchreis
        oder wieder normalen
        gruß ronny

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