Der Fetakäse im Blätterteig ist unaufwendig, schnell zubereitet und ein echtes Highlight!

Auf die Idee dieser kleinen Blätterteigrollen brachte mich ein Angebot vom deutschen Discounter in Portugal. Griechische Blätterteigschnecken, gefüllt mit Spinat und Käse.

Alle meine Rezepte aus dem Omnia Camping Backofen findet Ihr unter diesem Link!

Diese ist zu groß für den Omnia Backofen. Aber genau die richtig für unsere Edelstahlpfanne (LINK*). 😉 Das Aufbacken hat darin super funktioniert und es war sehr lecker. Das wollte ich nun selber machen und zwar campingtauglich im Omnia Backofen.

Beim Teig habe ich auf das Fertigprodukt aus der Kühlung zurückgegriffen. Die Portionen wurden kleiner und handlicher und meine Füllung aus Fetakäse mit schwarzen Oliven und getrockneten Tomaten ist einfach nur der Hammer!

Ich habe verschiedene Roll- und Faltvarianten ausprobiert. Am Ende hat mir das einfache Einrollen des Rechteckes, wobei die Enden einfach nur zusammengedrückt werden, am besten gefallen. Das Backen vom Fetakäse im Blätterteig im Omnia war problemlos, Ihr braucht etwas mehr Hitze, damit der Teig gut aufgeht und Farbe bekommt.

Fetakäse im Blätterteig mit getrockneten Tomaten und Oliven

aus dem CampingBackofen*

Zutaten

• 1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal (= 275 g)
• 170 g Fetakäse
• 50 g getrocknete Tomaten in Öl
• 30 g schwarze Oliven, entsteint
• Pfeffer & Salz

Zubereitung

1. Schneidet den Fetakäse in 8 dicke Stifte (1cm x 1cm x 7cm).
2. Die getrockneten Tomaten in Öl lasst Ihr abtropfen und zerhackt sie danach.
3. Die schwarzen Oliven entsteint Ihr zuerst: drückt dafür mit der Klingenseite eines Messer flach auf die Oliven. Dann löst sich der Stein ganz leicht vom Fleisch. Die Oliven ebenso zerhacken.
4. Entrollt den Blätterteig und schneidet daraus 8 Platten zu 10cm x 12,5cm.
5. So belegt Ihr die Blätterteig-Rechtecke: in das untere Drittel legt ihr eine Stange Fetakäse, daneben eine Reihe getrocknete Tomaten und die schwarzen Oliven. Salzen und pfeffern.
6. Rollt die Platte von der Längsseite her auf und drückt die Enden links und rechts einfach nur zusammen.
7. Die Blätterteigrollen habe ich in 2 Durchgängen zu je 4 Stück gebacken: Ihr braucht hierfür das Aufbackgitter um die Röllchen nach oben zu heben. Die Seitenwand der Form und das Gitter fettet Ihr ein. (Ich habe nur die Wand eingefettet und auf das Gitter eine zugeschnittene, schwarze Dauerbackfolie gelegt). Auf das eingefettete Gitter legt Ihr 4 Blätterteigrollen.Tipp aus einem Kommentar von Christine: „Ohne Folie rutschen die Hörnchen durchs Gitter und verbacken damit. Die 2. Marge hab ich dann in der Silikonform gemacht und die waren perfekt.“
8. Deckel drauf und ab auf den Herd: 2 Minuten auf der höchsten Stufe der Herdeinstellung, danach 20 Minuten auf der kleinsten und am Ende nochmals 4 Minuten auf der höchsten Stufe für die Farbe.
9. Holt die fertigen Knusperröllchen mit Hilfe von 2 Esslöffeln aus der Form. Vorsicht! Heiß! Im Anschluss könnt Ihr gleich die 2. Fuhre backen.
10. Lasst die mediterranen Blätterteigrollen für mindestens 15 Minuten abkühlen sonst ist die Füllung noch viel zu heiß! Eventuell übrig gebliebene Reste könnt Ihr später auch kalt genießen.

Lasst Euch den Fetakäse im Blätterteig schmecken!

Eure Doreen

Italienische Biscotti mit Ricotta aus dem Omnia Camping Backofen

Coca = Spanische Pizza mit Paprika aus dem OMNIA Backofen

Gebratene Ofen Zucchini nach Thomas Keller, aus dem OMNIA Backofen

Die Bilder vom mediterranen Schlafrock sind am Roxo Stausee in Portugal (Link) entstanden.

*Partner Link: mehr Infos findest Du hier.

Interessantes zum Blätterteig

Die besondere Beschaffenheit des Blätterteigs

Was Blätterteig so einzigartig macht, ist seine Fähigkeit, während des Backvorgangs in viele dünne, luftige Schichten aufzugehen. Diese Struktur entsteht durch die besondere Technik, bei der der Teig immer wieder ausgerollt und mit Butter gefaltet wird. Durch dieses sogenannte Tourieren entstehen Hunderte von dünnen Teig- und Fettschichten, die beim Backen durch die Hitze aufblättern und sich voneinander lösen.

Wird der Teig in den Ofen geschoben, verdampft das Wasser in der Butter und im Teig, wodurch sich Dampf bildet, der die Schichten auseinanderdrückt. Gleichzeitig sorgt das Fett der Butter dafür, dass die Teigschichten nicht miteinander verkleben, sondern sich voneinander lösen. Das Ergebnis ist ein zarter, knuspriger und gleichzeitig leichter Teig, der sowohl in süßen als auch in herzhaften Speisen Verwendung findet.

Ein weiterer faszinierender Aspekt von Blätterteig ist seine Vielseitigkeit. Der neutrale Geschmack und die flexible Textur ermöglichen es, ihn mit fast jeder Art von Füllung oder Belag zu kombinieren. Er kann süß oder herzhaft zubereitet werden, gefüllt oder pur gebacken werden, und bietet so eine unglaubliche Bandbreite an Möglichkeiten für kreative Rezepte.

Die Vielseitigkeit von Blätterteig

Blätterteig ist nicht nur in der gehobenen Pâtisserie zu finden, sondern auch in der Alltagsküche weit verbreitet. In vielen Haushalten wird er für schnelle und einfache Gerichte verwendet, weil er so praktisch ist und viele Möglichkeiten bietet. Er kann sowohl als Boden für Torten und Quiches dienen, als auch als Hülle für Gebäck oder für kunstvoll geformte Plunderstücke.

In der süßen Küche ist Blätterteig vor allem für seine zarten und knusprigen Schichten beliebt. Typische Beispiele sind Croissants, die durch ihre goldbraune Kruste und die zarte, blättrige Textur bestechen. Auch klassische französische Pâtisserie wie Millefeuille, bei dem mehrere Schichten von Blätterteig mit Creme gefüllt werden, zeigen die Raffinesse, die man mit diesem Teig erreichen kann. Der Kontrast zwischen der knusprigen Teigstruktur und der weichen Füllung macht solche Gebäckstücke zu wahren Gaumenfreuden.

In der herzhaften Küche ist Blätterteig ebenfalls vielseitig einsetzbar. Er wird oft verwendet, um Gemüse oder Käse zu umhüllen und so kleine, handliche Snacks oder komplette Gerichte zu kreieren. Blätterteig kann auch als Basis für herzhafte Torten dienen, bei denen er für einen knusprigen, luftigen Boden sorgt, der die Füllung perfekt ergänzt.

Ein weiteres Highlight in der Verwendung von Blätterteig sind pikante Fingerfoods. Kleine, gefüllte Teigtaschen oder Blätterteigstangen lassen sich schnell zubereiten und sind ideal für Partys oder als Vorspeise. Durch die Luftigkeit des Teigs wirken solche Snacks nie schwer oder sättigend, sondern bleiben leicht und knusprig.

Die Kunst der Herstellung

Die Herstellung von Blätterteig ist eine Kunst für sich und erfordert Geduld und Fingerspitzengefühl. Besonders das Falten und Ausrollen des Teigs, um die vielen feinen Schichten zu schaffen, ist eine Herausforderung, die präzises Arbeiten verlangt. Das sogenannte „Tourieren“, bei dem der Teig immer wieder gefaltet und ausgerollt wird, ist der entscheidende Schritt, um die gewünschte blättrige Struktur zu erreichen.

Ein Aspekt, der bei der Herstellung von Blätterteig besondere Beachtung findet, ist die Temperatur der Zutaten. Vor allem die Butter muss die richtige Konsistenz haben – weder zu weich noch zu hart. Wenn die Butter zu weich ist, kann sie beim Falten aus dem Teig herausquellen, was dazu führt, dass die Schichten nicht mehr richtig aufgehen. Ist sie hingegen zu hart, lässt sich der Teig nur schwer ausrollen, und die Schichten können beim Backen nicht richtig aufblättern.

Aus diesem Grund ist es wichtig, den Teig während der Herstellung immer wieder zu kühlen, damit die Butter in den Teigschichten fest bleibt. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Blätterteig beim Backen seine charakteristische, luftige Struktur erhält.

In der professionellen Pâtisserie wird Blätterteig oft von Hand hergestellt, um die perfekte Kontrolle über den Teig zu behalten. In vielen Haushalten hingegen greifen Menschen gerne auf fertigen Blätterteig aus dem Kühlregal zurück. Dieser bietet eine zeitsparende Alternative, ohne dass man auf die besonderen Eigenschaften des Blätterteigs verzichten muss.

Blätterteig und seine kulturelle Bedeutung

In vielen Ländern ist Blätterteig fest in der kulinarischen Tradition verankert. Besonders in Frankreich hat der Teig einen hohen Stellenwert und ist ein Symbol für die hohe Kunst des Backens. Pâtissiers in Frankreich widmen sich mit Hingabe der Herstellung von Blätterteig, der die Grundlage für viele berühmte französische Gebäckstücke bildet.

Aber auch in anderen Ländern Europas ist Blätterteig weit verbreitet. In Österreich beispielsweise ist die berühmte Apfelstrudel eine der bekanntesten Süßspeisen, die mit Blätterteig zubereitet wird. Auch in der osteuropäischen Küche findet sich Blätterteig in vielen traditionellen Gerichten wieder, oft gefüllt mit Käse oder Gemüse.

In der Türkei und im Nahen Osten gibt es ebenfalls ähnliche Teigarten, die aus mehreren dünnen Schichten bestehen. Ein bekanntes Beispiel ist der Yufka-Teig, der zwar nicht so blättrig ist wie Blätterteig, aber eine ähnliche Funktion erfüllt. Die hauchdünnen Schichten werden für Gerichte wie Börek verwendet, bei denen der Teig mit verschiedenen Füllungen zubereitet wird.

Blätterteig hat also in vielen Kulturen einen festen Platz und wird für die unterschiedlichsten Gerichte verwendet. Seine universelle Anwendbarkeit und die Möglichkeit, ihn in süßen wie herzhaften Varianten zu verarbeiten, machen ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil der internationalen Küche.

Die Herausforderungen des Blätterteigs

Trotz seiner Vielseitigkeit und Beliebtheit ist Blätterteig nicht einfach zu meistern. Die Herstellung erfordert Zeit und Präzision, und auch das Backen birgt einige Herausforderungen. Damit der Teig perfekt aufgeht und seine charakteristischen Schichten bildet, muss er bei der richtigen Temperatur gebacken werden. Ist der Ofen zu kalt, bleibt der Teig kompakt und geht nicht richtig auf. Ist der Ofen hingegen zu heiß, verbrennt die Außenschicht, bevor die inneren Schichten durchgebacken sind.

Zudem ist es wichtig, den Teig während des Backens nicht unnötig zu stören. Öffnet man den Ofen zu früh oder zu häufig, kann der plötzliche Temperaturabfall dazu führen, dass der Teig in sich zusammenfällt und seine luftige Struktur verliert.

Trotz dieser Herausforderungen ist der Reiz, Blätterteig zu backen, für viele Hobbybäcker ungebrochen. Die Zufriedenheit, die man verspürt, wenn der Teig im Ofen aufgeht und seine knusprigen, zarten Schichten bildet, ist eine Belohnung für die Mühe, die in die Herstellung geflossen ist.