Nahaufnahme: Koreanische Pfannkuchen auf einem weißen Leinentuch in Quadrate geschnitten. Streifen von Brokkoli, Karotte und Zucchini sind sichtbar und Sesam.

Koreanische Pfannkuchen

Du hast noch ein wenig Gemüse über? Ein Stück Zucchini, ein bisschen Möhre, vielleicht noch etwas Porree oder Brokkoli und noch einen oder zwei Champignons? Verwerte solche Gemüsereste perfekt in einem besonderen Rezept: Koreanische Pfannkuchen! Noch eine Zwiebel dazu und schon kannst Du loslegen und diese mit Gemüse voll gepackte Pfannkuchen backen.

Koreanische Pfannkuchen auf einem weißen leinentuch in Quadrate geschnitten.

Koreanische Pfannkuchen: Was ist drin?

Denn Mehl, Wasser und Sojasoße hast Du eh im Vorrat. Eigentlich gehört noch so eine koreanische Sojabohnenpaste in die Pfannkuchen, diese kannst Du aber gut durch Miso* ersetzen, was ja auch eine fermentierte Sojabohnenpaste ist. Du hast doch inzwischen Miso immer dabei, oder? Du kannst sie aber auch durch etwas Sojasoße* ersetzen. Jetzt leg los, denn es geht so schnell!

Optisch am schönsten werden koreanische Pfannkuchen wenn du sie in Crepesgröße bäckst, also so groß wie ein großer Teller. Die Pfannkuchen werden danach in Quadrate geschnitten, diese in Sojasoße getunkt und gegessen. Du kannst aber koreanische Pfannkuchen klein auf Pancakegröße backen, je nachdem was Dir lieber ist.

Ein in Sojasoße mit Sesam gedipptes Quadrat Koreanische Pfannkuchen auf einer Gabel. Das Glas mit der Sojasoße steht drunter auf einem weißen Leinentuch. Unscharf im Hintergrund weitere Stücke vom Pfannkuchen.

Das Tolle ist, Du kannst alle Gemüsereste für Koreanische Pfannkuchen verwenden, die du so hast: Pilze, Pak Choi, Porree, Rettich, Sellerie, Aubergine, Zucchini, Brokkoli, Blumenkohl, Kartoffeln, Paprika, Weißkohl, Süßkartoffeln, Lauchzwiebel, Rote Beete, Möhre… Was ich verwendet habe, findest Du im Rezept.

Koreanische Pfannekuchen: Das Beste für Deine Gemüsereste
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Koreanische Pfannkuchen

für 1 großen Pfannkuchen

Zutaten

  • 250 – 300 g Gemüse
    • z.B. 1/2 Zucchini
    • 2 Möhren
    • 1 Schalotte
    • 1 Zwiebel
    • 1 paar Brokkoliröschen
  • 100 g Mehl
  • 180 ml kaltes Wasser
  • 1 Teelöffel Misopaste*
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1/2 Teelöffel Kurkuma
  • 1 Esslöffel Sesam zum Bestreuen
  • Für den Dip
  • 3 Esslöffel Sojasoße mit 1 Esslöffel geröstetem Sesam

Zubereitung

  1. Das Gemüse stiftest Du fein in ca. 10 cm Länge.
  2. Verrühre für den Teig Mehl, Wasser, Misopaste, Salz und Kurkuma in einer Schüssel und hebe das Gemüse unter sodass alle Gemüsestifte gut mit Teig überzogen sind.
  3. Heize ein Pfanne an und gib 1 Esslöffel Öl hinein.
  4. Verteile den Gemüseteig gleichmäßig in der Pfanne und bestreue ihn mit dem Sesam. Lasse diese Seite für 5 Minuten auf mittlerer Hitze backen.
  5. Schau ob diese Seite gebräunt ist und wende den Pfannkuchen. Gib noch etwas Öl in die Pfanne.
  6. Lasse diese Seite für weitere 5 Minuten auf mittlerer Hitze backen.
  7. Mische für den Dip die Sojasoße mit dem Sesam.
  8. Stürze den Koreanische Pfannkuchen auf einen Teller und schneide ihn in Quadrate. Tauche jedes Quadrat in den Dip bevor es in deinem Mund verschwindet.
von oben: Koreanische Pfannkuchen auf einem blau weißen Teller auf einem weißen Leinentuch

Koreanische Pfannkuchen sind wirklich einfach und dazu noch gesund. Da Du das Gemüse frei wählen kannst und die Zutaten für den Teig immer da hast, sind koreanische Pfannkuchen wirklich perfekt für eine schnelle, leckere und gesunde Mahlzeit!

Deine Doreen

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Wissenswertes über Koreanische Pfannkuchen: Ein herzhaftes veganes Highlight

Koreanische Pfannkuchen, oder Jeon, sind nicht nur in Korea eine wahre Delikatesse, sondern erobern langsam auch die Küchen weltweit. Sie sind ein fester Bestandteil der koreanischen Küche und unglaublich vielseitig – von süß bis herzhaft, von leicht bis gehaltvoll, es gibt unzählige Varianten. Besonders für die vegane Küche bieten diese Pfannkuchen unzählige Möglichkeiten, da sie ohne viel Aufwand an die pflanzenbasierte Ernährung angepasst werden können. Mit ihren knusprigen Rändern, der herzhaften Füllung und dem umwerfenden Geschmack sind koreanische Pfannkuchen ein echtes Wohlfühlgericht, das zu jeder Tageszeit passt.

Die Welt der Koreanischen Pfannkuchen

In der koreanischen Küche gibt es verschiedene Arten von Pfannkuchen, und alle haben ihren eigenen Charakter. Die wohl bekanntesten unter ihnen sind Pajeon und Buchimgae, zwei herzhafte Varianten, die häufig als Beilage, Hauptgericht oder Snack gereicht werden. Was diese Pfannkuchen auszeichnet, ist ihre Vielseitigkeit: Es gibt sie in unzähligen Variationen, je nach Saison, Vorlieben und verfügbaren Zutaten. Sie sind einfach zuzubereiten und lassen sich an verschiedenste Geschmäcker und Ernährungsweisen anpassen.

Ein Hauptmerkmal koreanischer Pfannkuchen ist ihre Textur: Außen knusprig, innen weich und saftig. Der Teig besteht traditionell aus einer Mischung aus Mehl, Wasser und verschiedenen Gewürzen, oft kombiniert mit frischem Gemüse. Was das Ganze jedoch besonders macht, ist die Kombination aus der herzhaften Füllung und dem oft pikanten, leicht säuerlichen Dip, der dazu serviert wird. Dieser Kontrast macht den Reiz der koreanischen Pfannkuchen aus.

Ein Herz für Gemüse

Die koreanische Küche ist bekannt für ihre kreative Verwendung von Gemüse, und das spiegelt sich auch in den Pfannkuchen wider. Während viele Gerichte auf Basis von tierischen Produkten zubereitet werden, lassen sich Pfannkuchen ganz einfach vegan gestalten, indem man auf Eier und Meeresfrüchte verzichtet. Stattdessen können verschiedenste Gemüsesorten in den Teig eingearbeitet werden. Besonders beliebt sind Frühlingszwiebeln, Karotten, Zucchini, Spinat und Shiitake-Pilze. Aber auch weniger typische Zutaten wie Süßkartoffeln, Kohl oder sogar Algen finden ihren Weg in die Pfannkuchen und verleihen ihnen einen einzigartigen Geschmack.

Die Stärke der koreanischen Pfannkuchen liegt also in ihrer Anpassungsfähigkeit. Jedes Gemüse, das du zur Hand hast, kann in den Teig eingearbeitet werden, wodurch du nicht nur ein extrem frisches und saisonales Gericht zaubern kannst, sondern auch sicherstellst, dass du nichts verschwendest. Diese Art von Zero-Waste-Küche passt perfekt zu einem nachhaltigen und bewussten Lebensstil, der viele Veganer anspricht.

Tradition trifft auf Moderne: Vegan und Vielfältig

Traditionell enthalten viele koreanische Pfannkuchen Zutaten wie Meeresfrüchte, Eier oder Fleisch – vor allem in den gehaltvolleren Varianten wie Haemul Pajeon (Pfannkuchen mit Meeresfrüchten). Doch es ist ganz einfach, diese herzhaften Klassiker in vegane Gerichte zu verwandeln, ohne dabei den authentischen Geschmack zu verlieren. Der Teig selbst ist oft bereits vegan und benötigt nur kleine Anpassungen, um das Ganze zu einem pflanzenbasierten Genuss zu machen.

Eine beliebte Option, um den herzhaften Geschmack zu verstärken, ist die Verwendung von fermentierten Zutaten wie Kimchi. Kimchi, das ikonische koreanische fermentierte Gemüse, ist nicht nur eine Geschmacksexplosion, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der koreanischen Esskultur. In veganen Pfannkuchen sorgt Kimchi für ein würziges, leicht säuerliches Aroma, das den Geschmack wunderbar abrundet. Achte beim Kauf von Kimchi darauf, dass es vegan ist, da viele Sorten traditionell mit Fischsauce hergestellt werden. Alternativ kannst du auch dein eigenes veganes Kimchi herstellen, um sicherzugehen, dass es komplett pflanzlich ist.

Eine weitere Möglichkeit, um Geschmack und Konsistenz zu intensivieren, ist die Zugabe von Pilzen. Shiitake-Pilze sind in der koreanischen Küche besonders beliebt und haben einen intensiven, umamiartigen Geschmack, der eine perfekte pflanzliche Alternative zu Fleisch oder Meeresfrüchten darstellt. Doch auch andere Pilzsorten wie Austernpilze oder Champignons eignen sich hervorragend, um den Pfannkuchen eine fleischige Textur und herzhaften Biss zu verleihen.

Der perfekte Dip: Sojasauce und Co.

Ein wesentlicher Bestandteil eines gelungenen Pfannkuchens ist der dazugehörige Dip. Koreanische Pfannkuchen werden oft mit einer pikanten Sojasaucen-Mischung serviert, die den Geschmack des Pfannkuchens perfekt ergänzt. Diese Dipsauce besteht in der Basis aus Sojasauce, Sesamöl, Reisessig und Chili. Besonders in der veganen Küche kann eine solche Dipsauce wahre Wunder wirken, da sie den Geschmack des Pfannkuchens hebt und für das gewisse Extra sorgt.

Das Schöne an diesem Dip ist, dass er sich nach Belieben anpassen lässt. Für eine etwas süßere Note kannst du Ahornsirup oder Agavendicksaft hinzufügen. Für eine rauchige Schärfe sorgt Gochujang, die koreanische Chili-Paste, die in keiner koreanischen Küche fehlen darf. Wenn du es besonders würzig magst, kannst du Knoblauch oder Ingwer in die Sauce reiben und so dem Ganzen eine extra aromatische Tiefe verleihen.

Pfannkuchen als Gemeinschaftserlebnis

In Korea sind Pfannkuchen mehr als nur ein Gericht – sie sind ein Gemeinschaftserlebnis. Oft werden sie in geselliger Runde serviert, sei es zu Hause mit der Familie oder in einem der vielen Straßenrestaurants, wo sie als Snack zu einem Glas Makgeolli, dem traditionellen Reiswein, genossen werden. Dieses Gefühl der Gemeinschaft, das Teilen von Speisen, ist ein wichtiger Bestandteil der koreanischen Kultur.

Auch in der veganen Küche spielt das gemeinsame Essen eine zentrale Rolle. Vegane Gerichte laden oft dazu ein, kreativ zu werden und verschiedene Zutaten und Aromen auszuprobieren. Koreanische Pfannkuchen bieten hierfür die perfekte Basis. Sie lassen sich wunderbar in der Mitte des Tisches servieren, sodass sich jeder nach Belieben bedienen kann. Mit verschiedenen Dips und Füllungen kannst du eine abwechslungsreiche Tafel zaubern, bei der jeder auf seine Kosten kommt.

Besonders spannend wird es, wenn man mehrere Sorten Pfannkuchen zubereitet. Du kannst kleine, mundgerechte Mini-Jeon formen und sie mit verschiedenen Gemüsesorten oder Kräutern variieren. Das bringt nicht nur geschmackliche Vielfalt auf den Tisch, sondern sieht auch noch richtig gut aus.

Nachhaltigkeit und Regionalität in der veganen Pfannkuchenküche

Für viele Veganer geht es nicht nur um den Verzicht auf tierische Produkte, sondern auch um einen bewussteren und nachhaltigeren Lebensstil. Koreanische Pfannkuchen passen perfekt in dieses Konzept. Du kannst lokale und saisonale Zutaten verwenden, um deine Pfannkuchen zu kreieren, und so einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Das Schöne daran ist, dass die Pfannkuchen durch ihre Flexibilität ideal für regionale Produkte geeignet sind. Egal ob Frühlingszwiebeln, Zucchini, Kürbis oder Wildkräuter – all diese Zutaten lassen sich problemlos in den Teig integrieren.

Außerdem kannst du durch die Verwendung von Resten oder übrig gebliebenem Gemüse Lebensmittelverschwendung vermeiden. Wenn du beispielsweise noch etwas Spinat oder eine halbe Zucchini übrig hast, kannst du sie einfach in den Teig geben und so ein köstliches Gericht zaubern, ohne dass etwas im Müll landet.

Ein Stück Korea in deiner veganen Küche

Koreanische Pfannkuchen sind nicht nur ein echter Genuss, sondern bringen auch ein Stück koreanische Esskultur in deine vegane Küche. Sie sind einfach zuzubereiten, vielseitig und voller Geschmack – und das Beste: Sie lassen sich wunderbar vegan umsetzen, ohne dass du auf den typischen herzhaften Geschmack verzichten musst. Ob als herzhafter Snack, Beilage oder Hauptgericht, diese Pfannkuchen sind perfekt für jede Gelegenheit.

Das nächste Mal, wenn du Lust auf etwas Herzhaftes hast und deine Geschmacksknospen auf eine Reise nach Korea schicken möchtest, solltest du unbedingt vegane koreanische Pfannkuchen ausprobieren. Sie sind nicht nur lecker, sondern auch eine großartige Möglichkeit, die Vielseitigkeit der veganen Küche zu entdecken und dabei neue Aromen und Zubereitungsarten kennenzulernen.

Entdecke die Welt der koreanischen Pfannkuchen und lass dich von ihrer Vielfalt und ihrem einzigartigen Geschmack verzaubern – ganz ohne tierische Produkte!

Ein Gedanke zu „Koreanische Pfannkuchen“

  1. perfekt 🙂
    nur das auf mein viertel schinken kommt 🙂
    das is mal wieder was für die ronnyherrchenveggiekücke
    weil garnich in süß 🙂
    gruß bella 🙂

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