Ich hatte Lust auf Pfannkuchen, genauer auf Mini Berliner! Mit einer besonderen Füllung aus Milchkaffee. Da Berliner traditionsgemäß zu Anlässen gegessen werden, wo Ihr lange wach bleiben müsst (Jahreswechsel, Karneval) passt eine Füllung mit ein wenig Koffein ganz gut 😉
Ich habe diesmal kleine und große gebacken. Ich mag die Minis irgendwie viel lieber als ihre großen Geschwister. Während der Vorkoster sehr gerne mit viel Genuß einen großen Krapfen verspeist, liebe ich es mit wenigen Hapsen die Kleinen zu futtern und vielleicht noch eins, zwei, drei nachzunehmen ;).
Da es nach meinem ersten Rezept ganz viele Fragen zum Frittieren und zur Bauchbinde gab, habe ich für Euch alle Tipps hier zusammengefasst.
Das Ausbacken in Fett
Die Berliner werden, wie es sich gehört, in Fett ausgebacken. Dazu nehme ich im Wohnmobil einen ganz normalen Topf, gefüllt mit 1 Liter Pflanzenöl. Um die richtige Temperatur zu ermitteln, nutze ich gerne so ein Thermometer mit Fühler*. Es geht natürlich auch mit der „Holzstabmethode“ (wenn Bläschen am hineingehaltenen Holzstab aufsteigen, ist das Öl heiß genug) aber ich finde es wichtig zu wissen, dass das Öl die richtige Temperatur hat, denn ist es zu heiß, werden die Berliner zu dunkel. Ist das Öl zu kalt, saugen die Ballen zuviel Fett auf. 160 Grad sind die perfekte Temperatur für perfekte Pfannkuchen.
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Die Bauchbinde
Der hübsche helle Gürtel um die Berliner ist immer das nächste Thema, nachdem der Name des Fettgebäcks geklärt ist ;). Die Bauchbinde entsteht, indem ihr den Hefeteig ausrollt und Kreise ausstecht. Beim Aufgehen der Teiglinde entsteht der helle Rand. Aus dem letzten Rest Teig forme ich eine Kugel, bei der sich beim Backen kein Gürtel bildet.
Mini Berliner mit Kaffeecremefüllung
für 36 Minis oder 12 Normale
Zutaten
- 3 Eigelbe
- 1 Tüte Trockenhefe
- 350 g Mehl
- 180 g Milch
- 40 g Butter oder Margarine
- 1 Prise Salz
- 30 g Zucker
- 1 Liter Pflanzenöl zum Ausbacken
Für die Füllung
- 200 g Milch
- 200 g Kaffee
- 30 g Zucker
- 35 g Stärke
Für die Glasur
- 100 g Puderzucker
- 2 – 3 EL Kaffee
- Erwärmt die Milch und schmelzt die Butter darin. Lasst die Mischung lauwarm abkühlen.
- Vermischt 5 EL der lauwarmen Mischung mit der Hefe und 1 EL Zucker und lasst es 10 Minuten abgedeckt stehen bis sich Bläschen bilden.
- Vermischt Mehl, Salz und den restlichen Zucker in einer Schüssel. Gebt die 3 Eigelbe, die Milch- und die Hefemischung hinzu.
- Verrührt alles sorgfältig und knetet dann mit den Händen bis ein homogener Teig entstanden ist. Wenn sich die Teigoberfläche ganz weich anfühlt, legt ihr den Kloß zurück in die Schüssel und lasst ihn abgedeckt für 1 Stunde an einem warmen, zugfreien Ort gehen. Achtung: Ab 40 Grad stirbt die Hefe und arbeitet nicht mehr!
- Bereitet währenddessen die Füllung zu: Verquirlt dafür alle Zutaten klümpchenfrei in einem kleinen Topf.
- Erhitzt die Flüssigkeit unter Rühren bis sie eindickt wie bei einem Pudding.
- Lasst die Füllung auskühlen und rührt gelegentlich durch. Wenn Ihr die Haut nicht mögt, legt einfach eine Frischhaltefolie auf den heißen Pudding.
- Ist der Teig gut aufgegangen, rollt ihr ihn auf Eurer Arbeitsfläche 2 cm dick aus.
- Je nachdem ob ihr große oder kleine Berliner möchtet, verwendet Ihr zum Ausstechen ein Glas mit 5 cm oder 7 cm Durchmesser. Ihr erhaltet etwa 36 Minis oder 12 Normalos.
- Setzt die Teiglinge auf ein bemehltes Brett, stülpt eine große, saubere (Müll)Tüte darüber, verschließt diese und lasst sie für 30 bis 40 Minuten aufgehen. Sie sollten sich dabei verdoppeln. Hier könnt Ihr auch schon sehen, wie sich eine Bauchbinde bildet.
- Sind die Teiglinge aufgegangen erhitzt ihr das Öl auf 160 Grad. Lest meine Anmerkungen dazu oben.
- Gebt jeden Berliner mit der Oberseite nach unten in das heiße Öl und setzt den Deckel auf den Topf – so entstehen keine Risse auf der Oberfläche. Bei mir passen 2 bis 3 Stück hinein.
- Nach 1,5 Minuten wendet Ihr die Teiglinge und backt die andere Seite, ohne Deckel, ebenfalls für 1,5 Minuten.
- Holt die fertigen Berliner mit einem Schöpflöffel heraus und lasst sie auf Küchenpapier abtropfen.
- So backt Ihr alle Teiglinge nacheinander aus. Achtet dabei auf die Öltemperatur, sodass die Ballen nicht zu dunkel werden.
- Befüllt jeden Berliner mit der Puddingcreme. Das geht entweder mit einer Gebäckspritze oder mit einer Spritzflasche. Solltet Ihr nichts davon im Wohnmobil haben, schneidet Ihr die Kuchen in der Mitte auf und streicht die Creme zwischen die Hälften.
- Für die Glasur siebt Ihr den Puderzucker in eine flache Schale. Gebt 2 Esslöffel Kaffee hinzu und verrührt sie. Sollte die Masse zu zäh sein, gebt noch ein klitzebisschen Flüssigkeit hinzu.
- Tunkt die Oberfläche von jedem Berliner hinein und lasst die Glasur fest werden. Alternativ streut Ihr einfach nur Puderzucker über die Krapfen – schmeckt auch 😉 .
JETZT dürft Ihr die Berliner genießen! Ganz allein oder mit netten Wohnmobilnachbarn und Freunden :).
Eure Doreen
Ihr habt jetzt 3 Eiweiße übrig, oder? Hier noch Ideen, wie Ihr die übrigen Eiweiße verwerten könnt: - Zebrakuchen - Eiweißomelett - Baiser
Die Fotos von den kleinen Berlinern sind in einem Strandpinienwald in der Algarve (Link) entstanden.
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für mich sind das pfannkuchen
um die zu essen braucht man nur dein rezept
und keine besonderen jahres- tages-
oder sontige zeiten
manche traditionen sollte man einhalten
mit anderen brechen
die größe von den dingern is mir auch wurscht
das is wie mit windbeutel
allerdings is da bei den großen
mehr sahne drin 😉
die kleinen gekühlten verschwinden zu schnell
bei de großen kann man viel genüßlicher löffeln
🙂
den größten teil der sahne
“ löffel “ ich mit dem deckel der windbeutel
runter
der rest verschwindet mit der unterschale 🙂
sei es wie es sei
pfannkuchen gehen immer
Bei den Pfannkuchen ist das wie bei den Windbeuteln: in den großen ist mehr Füllung drin 😉
kommt drauf an
wer füllt
😀 😀
habe auch schon traurig nach der füllung
im pfannkuchen gesucht 🙁
und dann nach “ tonnen “ von teig
nen klecks marmelade gefunden
gruß ronny
Hmmmm…… und ich bin grad am fasten ?
dann Augen zu und hinterher backen 😉