Puh! Es gibt Rezepte, die verlangen den vollen Einsatz von mir und dem Omnia Backofen. Diese sehr feinen Pasteis de Nata gehören definitiv dazu!
Zumal es sich um eine Herzensangelegenheit handelt, denn die Pasteis sind DAS Nationalgebäck Nummer eins in Portugal. Denn denken wir an Kuchen in Portugal, denken wir sofort an so ein Puddingtörtchen: Pastel de Nata.
Dass die Törtchen eine Herausforderung für mich waren, lässt sich anhand der Zutaten kaum erahnen. Sie bestehen aus einer Puddingcreme, die in Blätterteig gebacken wird. Die Hoffnung diese Creme so hinzubekommen, dass sie möglichst nah am Original ist, habe ich mittlerweile aufgegeben. Wobei es verschiedene Rezepte je nach Region und Bäckerei gibt. Und obwohl „Nata“ übersetzt „Sahne“ heißt, ist da gar keine Sahne drin!
Die berühmtesten Pasteis de Nata kommen übrigens aus dem Kloster von Belem in Lissabon. Dort werden sie noch immer in einem wirklich hübschen Kaffee verkauft unter dem Namen ˋPasteis de Belemˋ. Tipp: Nicht an der Theke anstellen und welche zum Mitnehmen holen, sondern an einen Tisch setzen und dort ein Pastel oder drei Pasteis mit einem Kaffee genießen. Geht meist schneller und ist eh viel schöner.
Die nächste Schwierigkeit ist, dass der Omnia Backofen einfach nicht die erforderlichen enorm hohen Temperaturen schafft. Also testen, testen, testen… Der Vorkoster hat sein bestes gegeben und sich einmal mehr geopfert alle meine produzierten Törtchen aufzufuttern und natürlich zu beurteilen und wir hatten am Ende ein wirklich überzeugendes Ergebnis: köstliche kleine Pasteis de Nata mit einer Eiercreme in knusprigem Blätterteig!
Das original portugiesische Rezept habe ich von diesem Video (Link zu youtube), was auch schon auf dem informativen Blog „portugalismo„ verlinkt wurde.
Hinweis: Ihr braucht hierfür solche kleine Förmchen*. Für mein erstes Mal habe ich die Einwegförmchen* von gekauften Pasteis verwendet – hat auch ganz gut funktioniert. Natürlich könnt Ihr auch herkömmliche Muffinförmchen aus Silikon* nutzen.
Pasteis de Nata
für 6 Stück
aus dem CampingBackofen*
Zutaten
- 1/2 Rolle Blätterteig aus der Kühlung
- 100 ml Milch
- 10 g Mehl
- 70 g Zucker
- 50 g Wasser
- 2 Eigelb
- 1 Prise Zimt oder eine Zimtstange
- Schalenabrieb von einer Zitrone
Zubereitung
- Fettet die Förmchen ein.
- Die Blätterteigrolle halbiert Ihr und schneidet eine Hälfte in 6 gleich große Schnecken (ca. 20 g je Stück). Die andere Hälfte Blätterteig wird nicht benötigt.
- Legt in jedes Förmchen ein Stück Blätterteig und kleidet dieses damit aus. Der Boden sollte eher dünn sein und oben am Rand eine Teigwulst entstehen.
Mit diesem Rezept könnt Ihr ein wenig in Erinnerung an Euren letzten Urlaub in Portugal schwelgen…
Eure Doreen
Ihr wollt wissen, was Ihr mit den übrigen 2 Eiweiß machen könnt? Der Zebrakuchen hier kann sie gut gebrauchen!
Wenn Ihr noch mehr Portugiesische Rezepte machen wollt, probiert mal die Francesinha. Diese steht sehr regelmäßig auf dem Tisch im blauen Kasten. Zum Nachtisch kann ich den sehr feinen Kekskuchen Bolo Bolacha Maria ohne backen empfehlen.
Die Puddingtörtchen wurden natürlich in Portugal abgelichtet… auf einer Lichtung in einem kleinen Korkeichenwald in der Algarve.
Schau Dir hier bei Amazon die Liste mit den kleinen und großen Helferlein an, die mir die Arbeit in der Kasteninblau – Küche versüßen! Klick auf diesen Link!
Wenn Portugal nicht gerade wieder auf unserem Programm steht, so werden wir doch diese feine kleine Erinnerung backen. Das Rezept von portugalismo wartet auch noch auf Umsetzung. Jetzt bietest du liebe Doreen sogar eine Omnia-Variante! Vielen Dank!
Liebe Mariann,
schaut Euch auch unbedingt das Video an. Das erklärt alles super!
Liebe Grüße aus Asturien vom blauen Kasten!
Hallo Doreen, da ist dir ein Meisterstück gelungen!! Mir gefallen deine Rezepte immer sehr. Und die Verbindung Kochen/Backen – OmniaBackofen – Portugal/Spanien – Reisen ist genial!!!
Liebe Grüße Uschi
Ach Uschi, wie lieb von Dir!! Ich danke Dir sehr über Deine lieben Worte :*
joah 🙂
hinsetzen
und kaffee tinken
und die anstehenden mustern und denn drüber lästern 😀 😀 😀
is immer die beste idee 😀 🙂
gruß ronny
sehe ich auch so. und natürlich die Pasteis nicht vergessen dabei!
die bringt doch die bedienung mit dem kaffee ^^
😀 😀 🙂 🙂
Hallo liebe Doreen, ich bin ja eigentlich ein Liebhaber der salzigen oder deftigen Küche. Aber ich muss gestehen, die Pasteis de Nata sind wirklich toll. Ich bin gerade für 4 Tage in Lissabon, zum ersten Mal, und habe alkein heute schon 3Pasteis gegessen. Wenn ich zurück bin, werde ich dein Rezept auf jeden Fall ausprobieren. Vielen Dank und liebe Grüße aus Lissabon.
Sabine
Liebe Sabine,
so ein Pastel de Nata ist ja zum Glück nicht groß und findet in der kleinsten Magenkuhle noch ein Plätzchen ;). Du hattest Glück, gleich die richtig guten Pasteis zu erwischen – mir waren sie am Anfang sogar zu süß! Aber die waren auch aus dem Supermarkt also nicht die beste Wahl.
Genieß Deine zeit in der schönen Stadt!
Liebe Grüße aus dem Süden, Doreen