Senf selber herstellen ist erstaunlich einfach. Alles, was Ihr braucht sind Senfkörner. Die anderen Zutaten habt Ihr eh im Haushalt. Los gehtˋs!
Der Vorteil des Selber Machen liegt für mich vor allem an der Menge: wir verbrauchen nicht so viel Senf. Immer nur teelöffelweise in der selbst gemachten Mayonnaise oder im Salatdressing oder bei meinen Bohnenbouletten. Wenn also ein Senfglas geöffnet ist, ist es lange offen. Zu lange, denn der Senf wird zwar nicht schlecht verliert aber an Geschmack.
Der Lieblingssenf im blauen Kasten war immer der Bautzner Senf mittelscharf*. Das hängt wohl vor allem mit Prägung zusammen, ein anderer Senf kam lange Zeit überhaupt gar nicht in Frage. Wir haben uns die Senftuben sogar per Paket aus Deutschland schicken lassen, was die Beschaffung allerdings aufwendig und teuer macht. Ein ähnlich guten Senf haben wir nach vielen Versuchen in den verschiedenen Ländern nicht gefunden.
Klicke HIER für Danke sagen: 5€ mit Paypal in meine Kuchenkasse stecken.
Nachdem ich gelesen hatte, wie einfach die Herstellung von Senf ist, lag ein Ausprobieren nahe. Seitdem mache ich das nur noch so.
Es gibt gelbe und dunkle Senfkörner. Wir haben beide probiert und mögen Senf am liebsten nur aus gelben Senfkörnern. Mit den dunklen wird der Senf schärfer und pikanter. Das ist er aber eh von Anfang an. Ab dem 3. Tag wird der Senf milder. Die Schärfe nimmt ab je länger er steht.
Wer ein bisschen experimentieren mag, kann zu den gelben Senfkörner ein paar dunkle mischen. Wer richtig scharfen Senf möchte, gibt noch ein wenig Chili hinzu. Fruchtig wird der Senf durch etwas Marmelade oder Apfelmus oder klein gehackte Trockenfrüchte. Genauso eigenen sich auch Kräuter für verschiedene Variationen von Senf.
Senfkörner entweder mahlen oder mörsern:
Senf selber machen
Zutaten
Für ein kleines Glas
- 30 g (2 geh. EL) gelbe Senfkörner
- 20 – 30 ml (2-3 EL) Wasser
- 10 ml (1 EL) Essig
- 3 g (1 TL) Zucker
- 2 g (1/2 TL) Salz
Zubereitung
- Zerstoßt die Senfkörner entweder mit dem Mörser* oder mahlt sie mit dem Zerkleinereraufsatz* des Zauberstabs* zu Mehl. Je nachdem, welche Senfkonsistenz Ihr bevorzugt. Alternativ verwendet Ihr Senfmehl*.
- Vermischt alle Zutaten miteinander in einem Schraubgefäß. Gebt soviel Wasser hinzu bis eine cremige Konsisgenz entsteht.
- Lasst den Senf im Kühlschrank ziehen. Je länger der Senf zieht desto milder wird er. Am Anfang ist er sehr scharf, mit der Zeit aber wird er milder und aromatischer.
Nach 2 Monaten sollte der Senf aufgebraucht sein. Am besten hält er sich im Kühlschrank.
Ich finde den Senf total super. Der Vorkoster findet den Senf total super. Passt.
Ich freue mich, wenn Ihr Euren Senf zum Rezept in den Kommentaren abgebt :).
Deine Doreen
hab ich vor fünf jahren mal gemacht
da hatten wir ein senffeld
oben vor BeSSOC
ich hab den bauern gefragt ob ich ne kleine menge nehmen kann
er hatte nichts dagegen 🙂
so stand ich denn mit der gartenschere da und hab 2 quadratmeter geschnitten
das war schon heftig arbeit 🙂
danach das zeug komplett auf ein bettlaken und die schoten so nennt ich das jetzt mal runterpflücken
dann begann die eigentliche arbeit
die schoten auspuhlen
insgesamt hab ich wohl vier fünf stunden an dieser aufgabe gesessen
naja denn ging es mit nem ähnlichen rezept als das von dir
weiter
eine heidenarbeit insgesammt
aber ich hatte ja die zeit 🙂
ich muß nachher ehh noch einkaufen da werd ich senfkörner auf den zettel schreiben 🙂
und heut abend beim fernsehfilm
hat der mörser denn wohl reichlich zu tun 🙂
nur mörsern geht ja schnell 🙂
gruß in die ferne
natürlich coronafrei
euer ronny und bella 🙂
das hört sich ja ähnlich aufwendig an wie bei pinienkernen. aber manches muss man mal gemacht haben… seitdem verstehe ich auch warum manches zeug so teuer ist… aber wenn du die senfsamen erstmal hast, geht der rest schnell.