Diese Orangencreme könnte ich jetzt auch ganz banal und schnöde als Orangenpudding bezeichnen. Mach ich aber nicht!
Als ich es das letzte Mal getan habe, wurde ich von unseren Lieblingsfranzosen Nadine & Jean-Paul mit einem entsetzten Blick angeschaut, der sagte: Mon Dieu! Niemals ist diese französische Orangencreme (creme a l’orange) ein Pudding. Jamais! Orangencreme weiterlesen →
Ja, dieses Schmuckstück hat tatsächlich diesen Namen: Gateau invisible = unsichtbarer Kuchen. In Deutschland wird er Superkuchen genannt.
Das kommt daher, dass der Kuchen zu 90% aus Frucht und nur zu 10% aus Teig besteht. Das hat mich sehr neugierig gemacht. Das heißt ja, dass ich einen Kuchen essen kann, der nur 10% der Kalorien von anderen Kuchen hat, oder wie? *kleiner Scherz*
Boah, ich sag Euch, es gibt so Tage, da kannste 3 draus machen. Kennt Ihr ja sicher auch. Gestern war einer dieser Tage! Ein vollgepackter Tag, der eigentlich ein ganz normaler sein sollte, nahm ungeahnte Wendungen und warf alle Planungen über den Haufen. Es ist faszinierend, wie das Leben manchmal mit Überraschungen aufwartet und uns aus dem gewohnten Trott wirft. Doch gerade in solchen turbulenten Tagen liegt oft eine besondere Intensität und die Chance, Neues zu entdecken. Wer hätte gedacht, dass ein scheinbar gewöhnlicher Tag so viele unerwartete Geschichten und vor allem eine Galette des Rois aus dem OMNIA Backofen bereithält?
Nun ja, dass der Tag ein wenig stressig geworden ist, daran war ich zugegebenermaßen auch selber Schuld. Es war mal wieder typisch: Meine Lieblingsfranzösin Nadine, die die gleiche Leidenschaft für Essen teilt wie ich, hat im März die Galette des Rois (speziell für mich) im Omnia gebacken. Immer wenn wir für ein paar Tage oder Wochen nebeneinander stehen, überlegt sie sich typisch französische Gerichte, die sie mir noch zeigen möchte. Das ist so süß! Genau wie diese Galette. Es ist schön zu sehen, wie kulinarische Leidenschaft und Freundschaft in einem einfachen Moment verschmelzen und den Tag mit einem Hauch von Frankreich verzaubern.
Der Orangenzucker ist eher als Zufallsprodukt entstanden. Eigentlich wollte ich auf einfache Weise Orangeat herstellen. Das hat nicht funktioniert.
Bei dem Versuch kamen leckere kandierte Orangenschalenstücke heraus, von denen ich einfach so schon einige viele verputzt habe. Der fruchtig – herbe Geschmack der Schale und die Süße des Karamells haben meinen Geschmacksknospen hüpfen lassen. Nur zum Backen waren Sie ungeeignet, weil die Schale hart blieb und das ist so nix im Kuchen…