Heute habe ich ein supereinfaches Rezept für sehr leckere Zwiebelpuffer, Zwiebelbratlinge oder genauer Onion Bhaji für Dich. Dieses Rezept ist ideal wenn Deine Vorräte langsam zur Neige gehen und alles, was Du an frischen Zutaten hast, Zwiebeln sind. Das kommt hin und wieder vor im blauen Kasten.
Bhaji sind sowas wie indische Krapfen, ein Streetfood aus Indien. Für mich sind es eher würzige Zwiebelpuffer. Normalerweise werden sie frittiert. Das muss aber nicht sein! In diesem Rezept werden die Onion Bhaji einfach in der Pfanne mit etwas mehr Öl von beiden Seiten kräftig angebraten. So lecker!
Was sind die Zutaten für Zwiebel Bhaji?
Die Zutaten sind wirklich sehr überschaubar. Die Onion Bhaji bestehen logischerweise hauptsächlich aus Zwiebeln. Diese müssen sehr fein geschnitten werden. Dazu eignet sich ein Gemüsehobel*, es klappt natürlich auch mit einem Messer.
Der Teig besteht aus Mehl (normales Mehl geht aber geschmackvoller ist Kichererbsenmehl, welches ich verwendet habe), Gewürzen und Wasser. Das Verhältnis zwischen Zwiebel und Mehl sollte so sein, dass die Zwiebelstreifen nur mit dem Teig überzogen werden und nicht vollständig darin verschwinden.
Kichererbsenmehl sind übrigens sehr prkatisch für Deine kleine Küche denn Du kannst daraus köstliches Hummus und Falafel zaubern, wofür Du keinen Pürierstab brauchst.
Nun werden die Onion Bhaji in Portionen in der Pfanne beidseitig goldbraun angebraten. Dann sind sie fertig. Dazu passt ein einfacher Joghurtdip.
Wie schmecken Onion Bhaji?
Stell dir die leichte Süße gebratener Zwiebel in knusprig gebackenem Teig mit dem Aroma von Kurkuma und Kreuzkümmel und einem Hauch Schärfe vor. Einfach wunderbar köstlich!
Onion Bhaji oder Zwiebelpuffer
für etwa 14 Onion Bhaji
Zutaten
- 300 g Zwiebel (geputzt gewogen)
- 100 g Kichererbsenmehl* (oder normales Mehl)
- 1 Teelöffel Salz
- 1 Teelöffel Kurkuma
- 1 Teelöffel Kreuzkümmel
- 1/2 – 1 Teelöffel Chilipulver
- 1 Esslöffel Zitronensaft
- 120 ml Wasser
Zubereitung
- Schneide die Zwiebel in dünne Scheiben. Das klappt am besten mit einem Gemüsehobel*.
- Vermische alle anderen Zutaten zu einem mitteldicken Teig.
- Hebe die Zwiebelstreifen unter und vermische alles sorgfältig. Der Teig soll die Zwiebeln gut ummanteln. Eventuell musst Du noch 1 EL mehr Wasser dazugeben.
- Anschließend gießt Du soviel Öl in Deine Pfanne, dass der Boden gut bedeckt ist.
- Mit Hilfe von 2 Gabeln gibst Du nun eine Portion Bhaji – Teig in die Pfanne und drückst sie leicht platt sodass Puffer entstehen.
- Nach 2 bis 3 Minuten sollte die eine Seite goldbraun sein sodass Du den Bhaji nun wendest. Brate die andere Seite ebenso golden.
- Lasse die Bhaji auf Küchenpapier kurz abtropfen während du mit den nächsten Portionen fortfährst bis der gesamte Teig aufgebraucht ist.
- Frisch aus der Pfanne schmecken die Bhaji am allerbesten. Sollten noch welche übrig bleiben kannst Du sie später in der Pfanne wieder knusprig braten.
- Dazu passt ein leckerer Minzedip, wie ich ihn hier zu Falafeln mache. Aber auch Hummus oder Ajvar kann ich mir sehr gut zu den Onion Bhaji vorstellen.
Ich mag das: einfache Gerichte, aber doch so besonders und vor allem unglaublich köstlich!
Deine Doreen
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Kanntest Du Onion Bhaji schon? Wenn nicht, erfährst du hier mehr:
Onion Bhaji, auch bekannt als Zwiebel-Pakora, ist ein beliebter Snack aus der indischen Küche, der sich mittlerweile weltweit großer Beliebtheit erfreut. Diese kleinen, knusprigen Zwiebelhäppchen sind nicht nur in Indien ein Klassiker, sondern haben auch in anderen Ländern ihre Fans gefunden. Ein würziger Geschmack, die goldbraune Farbe und die krosse Textur machen sie einfach unwiderstehlich. Doch Onion Bhaji ist weit mehr als nur ein Snack: Es ist eine Brücke zur indischen Esskultur, zur Vielfalt der Gewürze und zur Kunst der Zubereitung. In diesem Text erfährst du alles Wissenswerte über Onion Bhaji, seine Geschichte, Variationen und wie dieses einfache Gericht zu einem weltweiten Liebling wurde.
Die Geschichte der Onion Bhaji
Die Geschichte von Onion Bhaji reicht weit zurück und ist eng mit der Esskultur Indiens verbunden. Die indische Küche ist für ihre Gewürzvielfalt und die Kunst des Frittierens bekannt, und in vielen Regionen Indiens wird frittiertes Gemüse als beliebter Snack gereicht. Die Zubereitung und der Verzehr von frittierten Häppchen hat in Indien eine lange Tradition. In alten indischen Texten wird bereits über das Frittieren von Lebensmitteln berichtet, und bis heute ist es eine gängige Kochtechnik in den meisten indischen Haushalten.
Onion Bhaji, oder Zwiebel-Pakora, entstand wahrscheinlich aus der Idee heraus, frisches Gemüse wie Zwiebeln mit Kichererbsenmehl und Gewürzen zu einem kleinen, knusprigen Snack zu verarbeiten. Während sie in Nordindien meist als Pakora bekannt sind, werden sie im Westen und Süden des Landes auch als Bhaji bezeichnet. Die Zwiebel ist dabei eine gängige Wahl, da sie nach dem Frittieren eine süße Note entwickelt und sich hervorragend mit der Würzmischung ergänzt.
Mit der Kolonialzeit und dem wachsenden Austausch zwischen den Ländern verbreiteten sich die Bhajis schließlich auch über Indiens Grenzen hinaus. Besonders in Großbritannien haben sie mittlerweile ihren festen Platz in der kulinarischen Landschaft gefunden und werden dort in indischen Restaurants häufig als Vorspeise serviert. Die britische Liebe zu Onion Bhajis hat dafür gesorgt, dass sie heute in vielen Ländern der Welt bekannt und beliebt sind.
Die Zubereitung: Einfach, aber kunstvoll
Obwohl Onion Bhaji in der Basis nur aus wenigen Zutaten besteht – Zwiebeln, Kichererbsenmehl und Gewürze –, ist die Zubereitung eine wahre Kunst. Der Teig, der die Zwiebeln umhüllt, besteht aus Kichererbsenmehl, das auch als Besan-Mehl bekannt ist. Es verleiht dem Bhaji eine angenehme, leicht nussige Note und sorgt für die knusprige Textur nach dem Frittieren. Kichererbsenmehl ist außerdem glutenfrei und reich an Proteinen, was Bhajis zu einer sättigenden und energiereichen Mahlzeit macht.
Das Geheimnis eines guten Onion Bhaji liegt in der richtigen Würzmischung. Typische Gewürze wie Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander und manchmal auch ein Hauch Chili werden dem Teig beigemischt, um die Zwiebelstücke zu verfeinern und ein intensives Aroma zu erzeugen. Die Wahl der Gewürze kann regional unterschiedlich sein, und so entstehen kleine, aber feine Geschmacksvariationen, die jeder Bhaji-Liebhaber schätzt. Manche Rezepte fügen auch frische Kräuter wie Korianderblätter oder grüne Chilis hinzu, um dem Gericht zusätzliche Schärfe und Frische zu verleihen.
Sobald der Teig vorbereitet ist, werden die Zwiebelstücke in den Teig getaucht und anschließend in heißem Öl frittiert, bis sie knusprig und goldbraun sind. Wichtig ist, dass das Öl die richtige Temperatur hat, damit der Bhaji schön kross wird, ohne zu viel Öl aufzunehmen. Ist das Öl zu heiß, verbrennt der Teig schnell und bleibt innen roh. Ist es zu kalt, saugt der Bhaji zu viel Fett auf und wird schwer und ölig. Die richtige Technik ist also entscheidend, und darin liegt die Kunst, einen perfekten Onion Bhaji zuzubereiten.
Onion Bhaji und die indische Streetfood-Kultur
In Indien ist Streetfood ein fester Bestandteil des Alltags. Egal ob in den pulsierenden Straßen von Delhi, den Küsten von Mumbai oder in den ruhigen Städten des Südens – überall findest du Stände, die knusprige Bhajis, Samosas oder andere Snacks anbieten. Onion Bhaji ist eines der typischen Streetfood-Gerichte, das sich perfekt als kleiner Snack zwischendurch eignet. Besonders in den Monsunmonaten, wenn es regnet und die Temperaturen angenehm kühl sind, ist Bhaji ein beliebter Snack, der oft mit einem heißen Chai genossen wird.
Onion Bhaji ist auf den indischen Straßen oft ein sozialer Snack. Die Menschen kommen zusammen, genießen die kleinen Häppchen und tauschen Neuigkeiten aus. Der Duft von frittierten Zwiebeln und Gewürzen liegt in der Luft und verleiht den Straßen eine besondere Atmosphäre. Die Straßenstände bieten oft verschiedene Bhaji-Variationen an – manchmal auch mit anderem Gemüse wie Kartoffeln oder Spinat –, sodass jeder etwas Passendes findet.
In Indien gilt Bhaji als „Gemüsesnack für alle“. Durch die einfachen Zutaten und die kostengünstige Zubereitung ist Bhaji ein erschwinglicher Snack, der auch in ärmeren Regionen des Landes beliebt ist. Streetfood-Verkäufer bereiten Bhajis meist frisch zu, und die Qualität ist oft bemerkenswert. Ein gut gemachter Bhaji ist außen knusprig, innen saftig und voll aromatischer Gewürze – ein Geschmackserlebnis, das unverwechselbar indisch ist.
Onion Bhaji weltweit: Ein Gericht mit Kultstatus
Nicht nur in Indien hat Onion Bhaji Kultstatus, auch in anderen Ländern, insbesondere in Großbritannien, ist dieser Snack inzwischen fest etabliert. Durch die große indische Community in Großbritannien, die im Zuge der Kolonialgeschichte nach und nach wuchs, fand die indische Küche dort ein neues Zuhause. Die Briten lieben ihre Bhajis fast genauso wie die Inder selbst und genießen sie oft als Vorspeise in indischen Restaurants oder als Snack zu Hause.
Onion Bhaji passt perfekt zur britischen Vorliebe für würzige und knusprige Snacks und wird gerne mit verschiedenen Dips, wie Tamarinden- oder Minz-Joghurt-Sauce, gereicht. Die Kombination aus würzigen Aromen, knuspriger Textur und der erfrischenden Säure der Dips macht Bhaji zu einem beliebten Begleiter in britischen Haushalten.
Mittlerweile gibt es Onion Bhaji auch in anderen Ländern, und überall haben sich die Menschen diesen köstlichen Snack zu eigen gemacht. In den USA beispielsweise wird Bhaji oft bei Food-Festivals angeboten, wo die Menschen die Vielfalt der indischen Küche entdecken. Onion Bhaji ist ein Beispiel dafür, wie ein einfaches Gericht eine weltweite Fangemeinde gewinnen kann und die Herzen der Menschen rund um den Globus erobert.
Kreative Varianten von Onion Bhaji
Auch wenn das klassische Onion Bhaji seine Fans hat, gibt es mittlerweile zahlreiche kreative Variationen dieses Snacks. Die Grundidee bleibt dabei dieselbe – knusprige, frittierte Zwiebelringe mit einer aromatischen Gewürzmischung –, doch die Möglichkeiten, Bhaji zu variieren, sind fast grenzenlos.
In vielen Regionen Indiens wird Bhaji nicht nur aus Zwiebeln, sondern auch aus anderem Gemüse zubereitet. Zum Beispiel gibt es Varianten mit Kartoffeln, Spinat oder Blumenkohl, die ebenfalls mit Kichererbsenmehl umhüllt und frittiert werden. Diese Gemüsesorten bringen jeweils ihre eigenen Geschmacksnuancen und Texturen mit und machen Bhaji noch vielseitiger.
Auch experimentelle Geschmacksrichtungen werden immer beliebter. So gibt es mittlerweile Bhajis mit einer leichten Kokosnote oder einer Prise Garam Masala, die dem Gericht eine neue Geschmacksrichtung verleihen. Manche modernen Varianten integrieren sogar ungewöhnliche Zutaten wie Süßkartoffeln, die dem Bhaji eine leicht süßliche Note und zusätzliche Farbvielfalt verleihen.
Onion Bhaji als Teil einer ausgewogenen Ernährung
Auch wenn Bhaji frittiert wird, kann es in Maßen durchaus Teil einer ausgewogenen Ernährung sein. Das Kichererbsenmehl, das für den Teig verwendet wird, ist reich an Eiweiß und Ballaststoffen und enthält viele Nährstoffe wie Eisen und Magnesium. Darüber hinaus sorgt das Mehl für eine lange Sättigung und liefert wertvolle pflanzliche Proteine, was besonders für Menschen, die auf tierische Produkte verzichten möchten, eine gute Ergänzung darstellt.
Zwiebeln sind ebenfalls gesund und enthalten Vitamine wie Vitamin C sowie verschiedene Antioxidantien, die dem Körper helfen, sich vor freien Radikalen zu schützen. Sie tragen zur Stärkung des Immunsystems bei und können entzündungshemmende Eigenschaften haben. Wenn du also Bhajis mit frischen, hochwertigen Zutaten zubereitest und darauf achtest, nicht zu viel Öl zu verwenden, kannst du sie durchaus in eine gesunde Ernährung integrieren.
habe sowas schonmal
gemacht mit normalmehl
und noch zwei eier 🙂
bella hatte den schinken stiebitzt 🙂 🙁 :))) :)))
seitdem landen alle voräte in ner munitionskiste 😉
gruß ronny
p.s. : sie pennt seitdem neben der kiste :))) :)))
besser ist das!!